Welche Dämmstoffdicken und –typen sind für die Kellerdämmung empfehlenswert?
Der Anbau an ein bestehendes Reihenhaus wird geplant. Dabei sollen die Kelleraußenwände und die Bodenplatte des Anbaus gedämmt werden. Was ist die richtige Stärke und der Typ des einzusetzenden Materials? Das Gebäude soll zudem noch einen VWS bekommen.
Die optimale Dämmung hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise von der Dicke der Bodenplatte oder der Beschaffenheit des Untergrundes. Um die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) zu erfüllen, können die Dämmdicken daher individuell von Bauwerk zu Bauwerk schwanken. Bei der Perimeterdämmung liegen sie bei 12 bis 30 Zentimetern XPS. Ein Energieberater oder der Planer selbst kann die optimale Dicke anhand aller Daten für den Anbau errechnen. Mit dem Vollwärmeschutz sieht es ähnlich aus. Hier ist vor allem die Art des Mauerwerks für die Bestimmung der optimalen Dämmdicke entscheidend. Daher ist auch hier die Empfehlung, einen Experten vor Ort zu Rate zu ziehen, dem alle Daten und Planungsunterlagen zur Verfügung stehen. Als Wärmedämmverbundsystem ist XPS nicht zugelassen. An energetischen Schwachstellen, beispielsweise an den Stirnseiten der Geschossdecke, kann XPS allerdings bereits während der Bauphase als Wärmebrückendämmung in die Schalung mit eingelegt werden.