Wie ist der Bodenaufbau, wenn ein Keller ohne Bodenplattendämmung beheizt werden soll?

Es wurde beim Hausbau auf eine außenliegende Bodenplattendämmung verzichtet und lediglich die Kellerwände mit einer 80 mm Perimeterdämmung beklebt. Jetzt soll gern ein Teil des Kellers (ca. 40 qm) als Wohnraum mit Fussboden-Heizung ausgebaut werden. Die verfügbare Bodenaufbauhöhe beträgt 150 mm (RFB-Estrichoberkante). Wie sollte der Bodenaufbau ausgelegt werden, um doch noch eine möglichst optimale Dämmung zu erzielen und Kältebrücken zu minimieren?

In diesem beschriebenen Fall ist die Dämmung Teil des Fußboden-Heizungssystems. Je nach Systemaufbau werden die Heizleitungen in der Dämmung verlegt (dabei wird eher kein XPS angewendet) oder in einem Spezial-Estrich. Wird dieser Spezial-Estrich genutzt, verlegt man darunter eine Dämmung – diese kann mit XPS ausgeführt werden.

Leider können in beiden Fällen Kälte- bzw. Wärmebrücken im Wandbereich nachträglich nicht vollständig verhindert werden, es sei denn, man verlegt innen im Sockel-/Wandbereich eine Dämmstoffreihe, die verputzt werden müsste. Dies ist aber keine gebräuchliche Lösung, da das Ergebnis auch nicht sehr ansehnlich ist.
Man sollte sich von einem SHK-Fachbetrieb zu den verschiedenen Systemaufbauten beraten lassen.