Welches Material eignet sich zur Kellerdeckendämmung?

In einem alten Fachwerkhaus soll die Kellerdecke isoliert werden. Es ist ein Naturkeller, die Kellerdecke besteht aus Holz. Die Raumhöhe ist knapp 2 Meter. Welches Material ist hier das richtige für eine Kellerdeckendämmung?

Gerade ältere Gebäude verfügen meist über keinerlei Wärmedämmung im Kellerbereich – durch die ungedämmten Wände geht hier viel Heizenergie nach außen verloren. Bei einer Dämmung der Kellerdecke werden die Dämmplatten von unten an der Kellerdecke angebracht. Dadurch nimmt die Raumhöhe des Kellers je nach Dämmdicke deutlich ab – eine Dämmschicht von 12 Zentimetern sollten Sie mindestens aufbringen. Wenn der Kellerraum jedoch wohnlich genutzt und infolgedessen auch beheizt werden soll, sollte man unbedingt für eine gute Wärmedämmung sorgen, die sowohl vor Wärmeverlusten in Winter als auch vor Tauwasser und Schimmelbildung im Sommer schützt und den gesamten Keller dämmen. Wenn eine wohnliche Nutzung des Kellers komplett ausgeschlossen werden kann, reicht es in diesem Fall, die Kellerdecke zu dämmen, um Energieverluste aus dem Erdgeschoss zu vermeiden. Für beide Varianten sollte man XPS-Dämmplatten verwenden. Da diese sowohl druckstabil als auch unempfindlich gegen Feuchtigkeit sind, eignen sie sich sehr gut für eine nachträgliche Dämmung des Kellers.