Kann ich den Dachboden (wohnlich) nutzen, wenn die darunter liegende Decke mit XPS gedämmt wurde?

Wohnlicher Dachboden durch XPS gedämmte Decke

XPS-Dämmplatten halten einem Druck von bis zu 30 Tonnen pro Quadratmeter stand und sind dadurch auch starken Belastungen gewachsen – beispielsweise durch schwere Umzugskartons. Der Dachboden bleibt so als Speicherraum in vollem Umfang nutzbar. Um die Dämmung begehen zu können, ohne sie zu beschädigen, muss sie zusätzlich mit Pressspan-Verlegeplatten (Mindestdicke 22 Millimeter) abgedeckt werden. Sie schützen das Material vor Schäden durch scharfe Ecken, Kanten oder Schuhabsätze. Für einen bewohnbaren Dachboden muss statt der Geschossdecke das Dach selbst gedämmt werden. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) empfiehlt hierfür eine Dämmstärke von 20 bis 24 Zentimetern. Immobilienbesitzer können die Zwischensparrendämmung zwischen den einzelnen Dachbalken (Sparren) ganz einfach um eine zusätzliche Untersparrendämmung ergänzen. Die XPS-Dämmschicht wird dabei als geschlossene Fläche von unten an den Dachsparren befestigt. So erzielen Sanierer einen zusätzlichen Vorteil: Dank der XPS Wärmedämmung bleibt der Raum im Sommer angenehm kühl und im Winter wohlig warm.